St. Matthäus Hunteburg

Die Matthäus-Kirche in Hunteburg schaut auf eine Geschichte, die durch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges sehr beeinflusst wurde.

Clas Schafstall, Mitglied des Kirchenvorstandes kennt die Geschichte der Kirche. Nach der Reformation wurde die Kirche der katholischen Gemeinde zugesprochen und die evangelischen Gemeindemitglieder mussten auf die umliegenden Kirchen ausweichen. Im Jahr 1815 kam es zur Grundsteinlegung der Matthäus-Kirche und 1817 konnte sie eingeweiht werden.

Eine Modernisierung der Kirche stand um 1970 an, Kirchenbänke wurden erneuert und der Altar rückte von der Wand ab, aber auch biblische Darstellungen erinnern an die Kunst der Zeit.

Clas Schafstall hebt die Kreativität und die Bereitwilligkeit der Gemeinde hervor, das Gemeindeleben zu gestalten.

Ein besonderer Schwerpunkt ist die ökumenische Jugendarbeit. Finja Stashelm erzählt stolz über die 72-Stunden-Aktion der evangelischen und katholischen Jugend und beeindruckende Fotos zeigen die Ergebnisse des gemeinsamen Werkens, aber auch das gemeinsame Feiern gehört dazu.

Organist Christian Steuwer weiß die Orgel und das Orgelspielen zu schätzen. Aus dem 17. Jahrhundert stammt die Carl-Haupt-Orgel mit 16 Registern und z.T. noch original Pfeifen. Der Orgelbauer befand sich in Ostercappeln und von ihm haben wir weitere Orgeln im Kirchenkreis, die sie auf den Routen der ökumenischen Erlebniswege entdecken können.

Ein Posaunenchor und ein ökumenischer Chor sind weitere musikalische Highlights der Gemeinde. Gemeinschaft, Vielfalt und Kreativität haben in der evangelischen Gemeinde in Hunteburg viel Raum.